Diethart gewann 2013/14 als erster Niederösterreicher sensationell die Vierschanzentournee und war 2014 bei den Olympischen Spielen in Sotschi (Russland) Vierter im Einzel und Zweiter mit dem Team. Bald nach seinem Karriereende im April 2018 begann der Michelhausener (Bezirk Tulln) seine Trainerlaufbahn.
Auf Nachwuchsstationen in Tirol und Deutschland folgt nun dem Comeback-Versuch die Beförderung zum Assistenten im Team von Seriensiegerin Sara Marita Kramer – mehr dazu in sport.ORF.at.
Neue Herauforderung im Damen-Sprungteam
„Für mich war mein Comeback im Sommer wichtig, um mit dem Skispringen als Aktiver wirklich abschließen zu können. Außerdem war es ein Lernprozess. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit Chefcoach Harald Rodlauer und den Skispringerinnen“, so Diethart.
ÖSV-Sportdirektor Toni Giger bedauert den Weggang von Moroder. „Er hat uns klar gemacht, dass eine Covid-Impfung für ihn nicht infrage kommt. Diese persönliche Entscheidung respektiere ich, sie ist aber mit den Anforderungen als ÖSV-Trainer, speziell mit Blick in Richtung Olympische Spiele in Peking, unvereinbar. Wir haben uns deshalb nach einem persönlichen Gespräch im besten Einvernehmen getrennt“, erläuterte Giger am Donnerstag in einer Pressemitteilung.
„Trainer mit großem Potenzial“
Damen-Chefcoach Harald Rodlauer freut sich auf seinen neuen Assistenten. „Romed und ich sind lange Zeit befreundet und schätzen uns sehr. Leider ist die Situation jetzt so wie sie ist, dafür habe ich vollstes Verständnis. Ich freue mich umso mehr auf die Zusammenarbeit mit Thomas Diethart.“
Mit Diethart begrüße man einen vielversprechenden Trainer mit großem Potenzial. „Als Sieger der Vierschanzentournee und Olympia-Medaillengewinner war er einer unserer Topathleten, nun wird er seine Erfahrungen, die er dabei gesammelt hat, an unsere Skispringerinnen weitergeben.“