Kindergartenkind
pixabay/ carole lr
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Politik

SPÖ will Programm für Kinderbetreuung vorlegen

Die SPÖ fordert einen Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen in Niederösterreich. Landeshauptfrau-Stellvertreter und SPÖ-Niederösterreich-Chef Franz Schnabl kündigt für den Jänner ein umfassendes Programm für diesen Bereich an.

Schnabl richtet Vorwürfe an die ÖVP Niederösterreich, die durch ihre Linie Eltern gerade in ländlichen Regionen vor unüberwindliche Hürden stelle. Eltern müssten ihre Kinder gut untergebracht wissen, wenn sie arbeiten müssen, so Schnabl.

Frühkindliche Bildung würde den Grundstein für Chancengerechtigkeit und späteren Erfolg legen. Auf diesem Gebiet habe Niederösterreich großen Aufholbedarf, so der SPÖ-Niederösterreich-Chef in einer Aussendung am Mittwoch.

Noch im Jänner werde die SPÖ Niederösterreich ein umfangreiches Programm zur Kinderbetreuung präsentieren, kündigte Schnabl an. Prioritäten müssten so gesetzt werden, dass Eltern bei der Kinderbetreuung organisatorisch und finanziell spürbar entlastet würden, fordert der Chef der niederösterreichischen SPÖ.

Forderung nach Vollbeschäftigung

Laut Schnabl war das vergangenen Jahr 2021 nicht zuletzt aufgrund der Covid-Pandemie ein „sehr herausforderndes“. Der berufliche Alltag sei bei vielen Menschen von Homeoffice und Homeschooling geprägt gewesen, Menschen in systemrelevanten Berufen seien oft an ihren Leistungslimits angekommen.

Der SPÖ-Niederösterreich-Chef erneuerte daher seine Forderung in Sachen Arbeitsmarktpolitik: „Viele Menschen sind noch immer von Kurzarbeit betroffen oder haben gar ihren Job verloren. Ihnen sind wir verpflichtet, eine gute und fair bezahlte Arbeit zu geben. Dahin gehen alle Bestrebungen der Sozialdemokratie. Wir wollen Vollbeschäftigung in Niederösterreich.“