Bilder vom Waldbrand in Kaltenbach
BFK WT / St. Mayer
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Chronik

Trockenheit: Gefährlicher Waldbrand-Einsatz

In Kaltenbach bei Vitis (Bezirk Waidhofen an der Thaya) hat die Feuerwehr am Dienstag einen Waldbrand rasch löschen und ein Ausbreiten der Flammen verhindern können. Durch die Trockenheit konnte sich das Feuer schnell ausbreiten, so die Helfer.

Als die Feuerwehr am frühen Dienstagabend alarmiert wurde, stand bereits eine Waldfläche von 5.000 Quadratmetern in Flammen. Die eintreffenden Einsatzkräfte mussten sofort Verstärkung anfordern. „Durch die Trockenheit, in Verbindung mit dem hohen Grasbewuchs des Waldbodens breitete sich der Brand rasch aus“, heißt es in einer Aussendung des Bezirksfeuerwehrkommandos. Ziel der Einsatzkräfte war es, ein Übergreifen der Flammen auf den Hochwald zu verhindern, was durch einen massiven Löschangriff gelang.

Danach musste die abgebrannte Fläche großflächig bewässert werden. Die Feuerwehr hielt Brandwache, es entstanden aber keine weiteren Glutnester mehr. Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte von acht Feuerwehren im Löscheinsatz. Über die Brandursache liegen noch keine Informationen vor. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

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Das Feuer konnte sich wegen der Trockenheit sehr rasch ausbreiten, heißt es bei der Feuerwehr
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480 Waldbrände im vergangenen Jahr

Waldbrände fordern die Einsatzkräfte der Feuerwehr: Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos in Niederösterreich 480 Waldbrände verzeichnet. Der größte Einsatz war jener in Hirschwang (Bezirk Neunkirchen), wo die Helfer fast zwei Wochen lang in unwegsamem Gelände gegen den Brand kämpften. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Handydaten nun doch ausgewertet werden, um die Verursacher zu finden.

Weil ein Anfangsverdacht für Brandstiftung besteht, legte das Justizministerium die Durchführung der Funkzellenauswertung per Weisung fest. Die Weisung ergeht via Oberstaatsanwaltschaft Wien an die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt – mehr dazu in Waldbrand: Handydaten werden ausgewertet (noe.ORF.at; 21.4.2022).