Politik

Teuerung: Mikl-Leitner fordert Entlastungen

Wegen der anhaltend hohen Inflation fordert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) vom Bund weitere Entlastungen. Diese sollen die breite Bevölkerungschicht umfassen. Die Bundesregierung berät bereits seit Tagen über ein neues Paket.

Die steigenden Preise vor allem im Energiebereich seien für viele Menschen kaum noch zu stemmen, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gegenüber der Kronen Zeitung. Die Bundesregierung habe zwar schon viele Schritte (Anm.: im Ausmaß von vier Milliarden Euro) eingeleitet. Dennoch sei es nun höchste Zeit für weitere Entlastungen: „Wir alle spüren die steigenden Energiepreise und das führt natürlich zu enormen Belastungen bei den Menschen.“

Die Maßnahmen, die noch vor dem Sommer folgen sollen, müssten laut Mikl-Leitner die breite Bevölkerungsschicht umfassen. Das umfasst einerseits besonders bedürftige Menschen. Andererseits müssen auch der arbeitende Mittelstand und Familien einen „spürbaren Teuerungsausgleich“ bekommen, „denn die Familien sind von der Teuerung besonders betroffen.“

„Perspektive bieten“

Mikl-Leitner fordert daher unter anderem eine Unterstützungszahlung für bedürftige Menschen sowie eine Erhöhung der Familienbeihilfe. Aus ihrer Sicht wurden in den vergangenen Wochen lange genug verschiedene Modelle durchgerechnet. Nun sei es an der Zeit, „den Menschen eine Perspektive bieten zu können“.

Das schließe auch die Wirtschaft ein, wo Arbeitsplätze gesichert werden müssen, betonte die Landeshauptfrau. Angesichts der hohen Energiepreise fordert sie auch „eine Unterstützung für unsere Betriebe“. Und Mikl-Leitner sieht es an der Zeit, „Reformen für die nachhaltige Entlastung der Menschen in unserem Land umzusetzen.“ Das bedeute: Ein Ende der kalten Progression und eine Senkung der Lohnnebenkosten.