Die Lager der Tiroler Lebensmittel-Großhändler sind voll mit Trockenprodukten die demnächst ablaufen
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Wirtschaft

Handelsketten bauen im Raum St. Pölten aus

Im Großraum St. Pölten stocken Österreichs größte Handelsketten ihre Kapazitäten auf: Der REWE-Konzern errichtet im Süden St. Pöltens ein neues Frischelager. Interspar verdoppelt die angemieteten Lagerflächen in Loosdorf (Bezirk Melk).

Interspar hatte im Logistikzentrum Loosdorf bereits 4.000 Quadratmeter Lagerfläche angemietet, nun werden weitere 4.000 Quadratmeter benützt. Beim Gebäude handelt es sich um das verlassene Zentrallager des Konkurrenten Hofer – mehr dazu in Hofer schließt Großlager: Fast 300 Betroffene (noe.ORF.at; 11.10.2019).

Spar will nun jedenfalls in Loosdorf Artikel für die Onlineshops für Haushalt und Freizeit sowie für den Weinversand lagern und verschicken. Spar-Geschäftsführer Alois Huber verweist auf „langfristige Arbeitsplätze“, die so in der Region gesichert würden.

Zwei Neubauten in St. Pölten

REWE baut im Süden St. Pöltens – im Stadtteil St. Georgen am Steinfelde – ein 20 Hektar großes neues Lager für Frischeprodukte. Die umliegenden Lagerstandorte sollen dort zusammengelegt werden. Die Rede ist von „effizienteren Lieferungen von regionalen Erzeugnissen und Frischeprodukten“. Informationen zur Investitionshöhe, zu geschaffenen Arbeitsplätzen oder zum Zeitplan hat REWE vorerst nicht genannt.

Ebenfalls im Süden St. Pöltens entlang der Mariazellerstraße baut der Baumarkt Bauhaus ein neues Fachzentrum. Die Fläche des Marktes wird 16.000 Quadratmeter betragen. Es sei einer „der größten Fachmärkte Österreichs“. 25 Millionen Euro lässt sich Bauhaus das neue Zentrum kosten. Etwa 100 Arbeitskräfte werde man im neuen Zentrum brauchen, heißt es von Bauhaus, zehn Lehrstellen werde man schaffen.