Rückhaltebecken Triestingtal in Fahrafeld
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Umwelt & Klima

Hochwasser: Rückhaltebecken in Fahrafeld

In Fahrafeld (Bezirk Baden) entsteht das größte Rückhaltebecken Niederösterreichs – um etwa 40 Millionen Euro. Minister Norbert Totschnig (ÖVP) und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) begutachteten den Baufortschritt.

Ein Rückhaltebecken kann abseits von Hochwassern ein Erholungsgebiet sein: Im Zuge der Pflanzaktion „Lebensraum Triesting“ wurden vergangenen Freitag beim Rückhaltebecken Fahrafeld 1.000 Bäume von freiwilligen Helferinnen und Helfern gepflanzt. Diese Pflanzaktion diente zur Vervollständigung des Schutzbeckens in Fahrafeld, welches eine Größe von 750.000 Kubikmeter umfasst.

Landeshauptfrau-Stellvertreter Pernkopf und Landwirtschaftsminister Totschnig machten sich von diesem Projekt persönlich ein Bild. „Wir investieren hier nicht nur ins Triestingtal, sondern in ganz Niederösterreich“, betont Pernkopf, „in knapp zehn Jahren dürften wir eine gute Schutzfunktion für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher erreicht haben“.

kinder pflanzen bäume
ORF/Stefanie Haag
Zahlreiche Bäume wurden im Rückhaltebecken gepflanzt

Auch Minister Totschnig freut sich über die Fertigstellung dieses Projekts im Jahr 2023: „Der Schutz der Bevölkerung vor Naturgefahren ist mir ein großes Anliegen. Daher stellten wir, als zuständiges Ministerium rund 21,5 Millionen Euro für dieses Hochwasserschutzprojekt bereit“. Der Spatenstich für das Becken erfolgte im Sommer 2020 – mehr dazu in Triestingtal: 43 Millionen für Rückhaltebecken (noe.ORF.at; 22.6.2020).

In Summe können durch dieses Rückhaltebecken etwa 30.000 Personen und ihre Haushalte im Triestingtal vor extremen Hochwasserereignissen geschützt werden. Neben dem Schutz vor Überschwemmungen soll dieses Areal aber auch zur Begegnungszone werden, denn es sind in naher Zukunft sogenannte Aktivzonen und Freizeitmöglichkeiten geplant.