Schießerei St. Pölten
APA/DOKU-NOE.AT
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Chronik

Nach Schüssen in St. Pölten: Zeugen gesucht

Nachdem es in der Vorwoche in St. Pölten zu Schüssen bei einer erfolglosen Anhaltung gekommen ist, sucht die Polizei jetzt Zeugen. Der Lenker durchbrach Straßensperren und ergriff die Flucht. Zwei Verdächtige wurden später festgenommen.

Die Fluchtroute führte über die Mariazeller Straße, Schulring, Rennbahnstraße, Eybnerstraße, Klostergasse, Willi-Gruber-Straße, Wiener Straße, Stattersdorfer Hauptstraße und B1a zur Landhausgarage. Im Bereich Mariazeller Straße/Heidenheimer Straße fuhr der 25-Jährige den Angaben zufolge trotz Rotlichts in die Kreuzung ein und dürfte dabei eine Fußgängerin, die ihr Fahrrad über den Schutzweg schob, erheblich gefährdet haben, heißt es seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Der Lenker soll gegen 17.00 Uhr auf einen Beamten zugefahren sein, sodass dieser Schüsse aus seiner Dienstwaffe auf die Reifen des Autos abgab. Dabei dürfte es nach dem Aufprall eines Geschoßes zu einer Zersplitterung gekommen sein, wodurch ein Polizist am linken Unterschenkel verletzt wurde und im Universitätsklinikum St. Pölten ambulant behandelt werden musste.

Duo wollte mit Zug flüchten: Festnahme am Bahnhof

Der 24-Jährige ohne Führerschein soll den nicht zum Verkehr zugelassenen Pkw mit gestohlenen tschechischen Kennzeichen in der Landhausgarage abgestellt und in der Folge versucht haben, mit seiner 28-jährigen Begleiterin per Zug zu flüchten. Das Duo wurde am Bahnhof St. Pölten festgenommen. Der Mann und die Frau hatten geringe Mengen Suchtgift bei sich. Beide sind ohne aufrechten Wohnsitz in Österreich. Der 24-Jährige wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Die Rumänin wurde angezeigt.

Bei der Flucht dürften Angaben vom Donnerstag zufolge Personen durch riskante Überholmanöver im Gegenverkehrsbereich und Missachten von Ampeln und Verkehrszeichen gefährdet worden sein. Hinweise sind an das Stadtpolizeikommando (Tel.: 059133-353333) erbeten.