Christbaum mit Herkunftsschleife aus Niederösterreich
ORF / Sunk
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Wirtschaft

Christbaumbauern: Mehr Geschäft als vor CoV

Besser als vor der CoV-Pandemie – so schätzt der Obmann der niederösterreichischen Christbaumbauern, Franz Raith, das diesjährige Geschäft mit den Nadelbäumen ein. Die „minimalen Preissteigerungen“ seien aus seiner Sicht kein Thema gewesen.

Wer jetzt noch keinen Christbaum hat, der muss schnell sein. Vereinzelt haben Verkaufsstände am 24. Dezember noch bis 16.00 Uhr offen. Allerdings müsse man dann damit zufrieden sein, was noch da ist, sagt Franz Raith, Obmann der Arbeitsgemeinschaft der Christbaumbauern aus Roggenreith (Bezirk Zwettl) im Waldviertel.

Er zeigt sich sehr zufrieden mit dem heurigen Umsatz, der geschätzt den des Vorkrisenjahres 2019 übertreffe. Das habe er aus vielen Rückmeldungen von Bäuerinnen und Bauern der Arbeitsgemeinschaft erfahren, genaue Zahlen gibt es aber noch nicht. Wenn der Heilige Abend ein Samstag ist, laufe der Verkauf immer gut, sagt Raith.

Raith: „Preissteigerungen kein Thema“

Die aus seiner Sicht „minimalen Preissteigerungen“ – die Rede ist von zwei bis drei Euro im Vergleich zum Vorjahr – seien kein Thema gewesen. Nach den zwei Pandemie-Jahren, in denen der Verkauf vielfach nur Ab-Hof möglich gewesen sei, seien jetzt wieder alle Verkaufsflächen ausgenützt worden – mehr dazu in Christbaumverkauf startet in Städten (noe.ORF.at; 11.12.2022).

Wobei Raith explizit eine Baumarkt-Kette für die Zusammenarbeit lobt, allerdings eine Supermarkt-Kette kritisiert, die billige Bäume aus dem Ausland importiert habe. Die Christbaumwirtschaft sei die Grundlage für 200 bäuerliche Betriebe, um langfristig auch in benachteiligten Regionen überleben zu können, so Raith.