Rehazentrum Hochegg
Pensionsversicherungsanstalt
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Chronik

Rehazentrum in Hochegg teilweise gesperrt

Im Rehazentrum in Hochegg (Bezirk Neunkirchen) ist etwa ein Drittel aller Zimmer gesperrt. Grund dafür sind herabfallende Putzteile. 45 Patientinnen und Patienten mussten deswegen frühzeitig ihren Aufenthalt beenden.

67 von 210 Zimmern im Rehazentrum der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) werden aus Sicherheitsgründen nicht verwendet. 45 Patienten, die ihre jeweilige Therapie in dieser Woche beendet hätten, seien frühzeitig entlassen worden, so PVA-Sprecherin Natalie Ferch gegenüber der Tageszeitung „Kurier“. Die Ursachenforschung übernahm ein Sachverständiger.

Nach Angaben von Ferch ist am vergangenen Freitag Putz von der Decke eines Zimmers gefallen. Zu diesem Zeitpunkt sei das Zimmer nicht belegt gewesen. Eine Prüfung weiterer Räume habe ergeben, dass sich auch dort Putzteile lösen und herabfallen könnten. Aus diesem Grund sei eine Sperre der Zimmer erfolgt. Auch einige Gäste, die demnächst angereist wären, müssen ihren Aufenthalt nun verschieben.

Aktuell laufe im Rehazentrum ein reduzierter Betrieb. Hinsichtlich möglicher Ursachen verwies Ferch auf die Untersuchungen des Sachverständigen und ein entsprechendes Gutachten, das abzuwarten sei. Der Standort ist spezialisiert auf die Rehabilitation bei Herz-Kreislauf- sowie Atemwegs-Erkrankungen. Das Rehazentrum Hochegg gilt als führend bei der Behandlung von Long Covid – mehr dazu in „Long Covid hat nichts mit Faulheit zu tun“ (noe.ORF.at; 10.2.2023).