Nach dem Heißluftballon-Absturz im November des Vorjahres wurden Ermittlungen gegen den Ballonfahrer eingeleitet. Zwei Gutachten haben den ursprünglich Beschuldigten nun jedoch entlastet. Das bestätigte Markus Bauer, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Freitag in einem Onlinebericht der „NÖN“.
In den beiden Gutachten wurde der Absturz im Wesentlichen auf die Wetterlage zurückgeführt, so Bauer. Damals habe starker Bodenwind geherrscht, der aus den entsprechenden Daten jedoch nicht abgelesen werden konnte. Der Ballon sei abgetrieben, ein Unfall konnte nicht verhindert werden.
Der Heißluftballon soll am Unfalltag zunächst am Boden aufgeprallt und dann wieder abgehoben sein. Der endgültig abgestürzte Heißluftball wurde schließlich in einem Wald gefunden. Die neun Verletzten wurden damals an zwei verschiedenen Orten aufgefunden. Eine der verletzten Personen war auch Flugbegleiterin Jennifer Avit, sie wurde damals aus dem Korb geschleudert – Ballonabsturz: „Bin froh, dass jeder am Leben ist“ (noe.ORF.at; 16.11.2022).