Bisher unbekannte Täter waren mit einem BMW in die Auslage eines Juweliergeschäfts gekracht, nachdem sie über einen Lieferanteneingang ins Einkaufszentrum gelangt waren. Das zuvor in Wien gestohlene Auto zündeten sie an – vermutlich, um Spuren zu vernichten. Das sei ihnen aber nicht gelungen, sagte der Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich, Johann Baumschlager, am Dienstag gegenüber noe.ORF.at.
„Vermutlich zwei oder mehrere Täter“ waren Baumschlager zufolge am Werk. Der BMW hatte ihnen als „Rammbock“ gedient. Der Coup bei dem Juwelier habe nur wenige Minuten gedauert. Zur Flucht der Täter gab es ebenso wie zur Beute noch keine Informationen. Entkommen sind die Einbrecher mutmaßlich mit einem weiteren Fahrzeug. Ein Zusammenhang mit ähnlichen Delikten im In- und Ausland in den vergangenen Monaten werde untersucht, so Baumschlager.
Die Feuerwehr war laut dem Bezirkskommando Mödling mehr als zehn Stunden lang im Einsatz. Aufgeboten waren nicht nur 30 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Vösendorf, sondern auch die Betriebsfeuerwehr der SCS. Der Brand wurde durch zwei Atemschutztrupps bekämpft. Nach Beendigung des Polizeieinsatzes wurde der ausgebrannte BMW geborgen und aus dem Einkaufszentrum ins Freie gebracht – mehr dazu in Großeinsatz in SCS: Täter weiter flüchtig (noe.ORF.at; 22.5.2023).