Bankfoyer nach Bankomatsprengung
LPD NÖ
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Chronik

Duo nach Bankomatsprengungen vor Gericht

In Krems müssen sich am Dienstagvormittag zwei Männer vor dem Landesgericht verantworten, nachdem sie vorrangig im Waldviertel unter anderem Bankomaten gesprengt haben sollen. Laut Anklage entstand ein Schaden von mehr als 350.000 Euro.

Den beiden 39-jährigen Männern wird unter anderem schwerer, gewerbsmäßiger Diebstahl durch Einbruch und im Rahmen einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Sie sollen mehrere Bankomaten mit Sprengstoff aufgebrochen haben – unter anderem in Kautzen (Bezirk Waidhofen an der Thaya), Alberndorf im Pulkautal (Bezirk Hollabrunn) – mehr dazu in „Bankomat gesprengt: Täter auf der Flucht“ (noe.ORF.at; 22.2.2022) – sowie einen weiteren Bankomaten in Horn – mehr dazu in „Bankomat gesprengt: Trio flüchtet mit Beute“ (noe.ORF.at; 26.3.2022).

Die Bankfilialen wurden durch die Einbrüche schwer beschädigt, die Täter konnten nach ihren Coups trotz eingeleiteter Fahndungen zunächst jeweils flüchten, wurden aber später ausgeforscht und gefasst. Neben der Sprengung von Bankomaten wird den Angeklagten vorgeworfen, auch zwei Pkw gestohlen zu haben. Der Staatsanwaltschaft zufolge entstand durch die Taten ein Schaden von mehr als 350.000 Euro. Im Fall einer Verurteilung vor dem Landesgericht Krems drohen dem Duo Strafen im Ausmaß von sechs Monaten bis fünf Jahren hinter Gittern.