Die Rettung beim Einsatz in Pottendorf
Thomas Lenger
Thomas Lenger
Chronik

Sommerhitze: Kleinkind sperrte sich in Auto ein

Beim Spielen mit dem Schlüssel und bei Tageshöchsttemperaturen um die 34 Grad hat sich ein 20 Monate alter Bub am Mittwoch in Pottendorf (Bezirk Baden) selbst im Auto eingesperrt. Ein Passant konnte eingreifen und das Kleinkind rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien.

Die Mutter setzte ihr 20 Monate altes Kleinkind nach dem Einkaufen ins Auto. Das Kind spielte mit dem Schlüssel, während die Frau den Einkauf im Auto verwahren wollte, und verriegelte dabei unabsichtlich das Fahrzeug. Versuche, den Buben dazu zu bewegen, wieder aufzusperren, scheiterten.

Die Frau alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Noch bevor diese eintrafen, gelang es einem Passanten die Fahrertür mit einem Draht zu öffnen und das Kind zu befreien. Der Bub wurde von Notfallsanitätern untersucht, es konnten laut Angaben der Polizei keine Gesundheitsschädigungen festgestellt werden.

Tödliche Gefahr im Auto

Feuerwehr und Autofahrerclubs warnen immer wieder davor, wie schnell sich Autos an heißen Tagen aufheizen und für Kinder oder Tiere im Fahrzeug zur gefährlichen Falle werden können. So hat es bei einer Außentemperatur von 34 Grad nach zehn Minuten bereits 41 Grad im Inneren des Fahrzeugs – mehr dazu in Hitze im Auto: Tödliche Gefahr für Kinder (noe.ORF.at; 16.6.22).