Die 50 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen mit dem heutigen Datum beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet werden, wie das Unternehmen am Freitag bekanntgab. Die Möglichkeit einer Beschäftigung in anderen Forstinger-Standorten soll in Einzelgesprächen besprochen werden.
Die vom Aus betroffenen Standorte in Hagenbrunn (Bezirk Korneuburg), Imst (Tirol), Murau (Steiermark), Pinkafeld (Burgenland), Ried/Innkreis (Oberösterreich), St. Johann/Tirol, Traisen (Bezirk Lilienfeld), Traiskirchen (Bezirk Baden), Vomp (Tirol), Waidhofen/Thaya und Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) haben noch bis Ende August offen. Derzeit hat die Kette noch mehr als 600 Beschäftigte.
CoV und Inflation Gründe für Sanierung
Das Unternehmen mit Sitz in Tulln hat am 6. Juli beim Landesgericht St. Pölten einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung mit einer Quote von 20 Prozent eingebracht. Drastisch veränderte Rahmenbedingungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie, Inflation und Kaufkraftverlust bei den Kundinnen und Kunden hätten den Schritt notwendig gemacht, hieß es damals – mehr dazu in Autozubehörkette Forstinger insolvent (noe.ORF.at; 30.6.2023).