Der Hochbehälter der Gemeinde, in dem der Wasserüberschuss aus dem Netz gespeichert wird, wurde kürzlich saniert. Laut Bürgermeister Franz Singer (ÖVP) vermuten Fachleute, dass die Verunreinigungen im Trinkwasser mit dieser Sanierung im Zusammenhang stehen könnten. Der Hochbehälter wurde daher vorerst vom Netz genommen.
Auf einen Wasserrohrbruch im Leitungsnetz deute hingegen nichts hin. Es finden allerdings weiterhin Untersuchungen in alle Richtungen statt, etwa ob es eine Verbindung zwischen einem Hausbrunnen und dem Wassernetz gibt. Das dürfe nämlich laut Singer nicht sein. Der eigene Brunnen der Stadt sei auf jeden Fall nicht von Verschmutzungen betroffen.
Bisher keine Krankheitsfälle
Aktuell wird dem Leitungswasser Chlor beigemengt, um die Keime abzutöten – mehr dazu in Kirchberger Trinkwasser erneut verkeimt (noe.ORF.at; 8.8.2023). In knapp zwei Wochen sollen dann neue Messergebnisse vorliegen. Bis das Wasser wieder zum Trinken freigegeben wird, muss man laut Singer mit mehreren Wochen rechnen.
Die Gemeinde gebe jedenfalls alle aktuellen Informationen über ihre Webseite bekannt. Krankheitsfälle aufgrund des verkeimten Wassers sind dem Bürgermeister zufolge bislang nicht bekannt.