Unfall Rastenfeld Polizei Rettung
Stamberg/M. Wimmer
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Chronik

Busunfall: Alle Verletzten außer Lebensgefahr

Nach dem Busunfall mit fünf Verletzten Montagfrüh auf der B37 in Rastenfeld (Bezirk Krems) sind mittlerweile alle Patienten außer Lebensgefahr. Die Polizei ist nach wie vor mit den Ermittlungen zur Ursache beschäftigt. Im Raum steht weiterhin ein medizinischer Notfall.

Laut Polizei ist nicht auszuschließen, dass der 56-jährige Lenker am Steuer einen Herzinfarkt erlitten haben könnte. Erkenntnisse einer medizinischen Abklärung lagen Dienstagvormittag aber noch nicht vor. Bei dem Unfall waren alle fünf Insassen des Linienbusses verletzt worden, zwei Personen mussten per Notarzthubschrauber abtransportiert werden.

Der Linienbus war am Montag kurz vor 8.00 Uhr in Richtung Zwettl links von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug touchierte zuvor einen Pkw, ehe es ein Geländer durchbrach und etwa vier Meter über eine Brücke bzw. Böschung stürzte – mehr dazu in Linienbus stürzt von Brücke: Fünf Verletzte (noe.ORF.at; 11.9.2023).

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Der Bus kam im Morgenverkehr von der Straße ab
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Er stürzte etwa vier Meter von der Brücke ab
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Das Fahrzeug wurde beim Unfall stark deformiert
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Der Unfall passierte laut Polizei in einem Baustellenbereich
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Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz
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Mehrere Kinder wurden beim Unfall verletzt
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Bevor der Bus über die Brücke stürzte, hatte er diesen Pkw gestreift
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Der aus St. Pölten stammende Buslenker musste per Helikopter in ein Spital geflogen werden, ebenso eine 16-jährige Insassin aus dem Tiroler Bezirk Imst, teilte die Polizei mit. Eine weitere 16- und eine 45-Jährige, beide aus dem Bezirk Krems, wurden ebenso wie ein 51 Jahre alter Kremser per Rettung in unterschiedliche Krankenhäuser in der Umgebung gebracht.

Für die Bergung des Schwerfahrzeuges wurde Feuerwehrangaben zufolge eine Privatfirma angefordert. Die B37 war für rund vier Stunden gesperrt, eine großräumige Umleitung bestand.

Am Dienstag herrschte in Rastenfeld bereits wieder Normalbetrieb, geplante Straßenbauarbeiten wurden auf der B37 fortgesetzt. Die Absturzstelle war durch mehrere Gitter gesichert, wie sich bei einem APA-Lokalaugenschein zeigte.