Reizgas-Vorfall in Baden
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Chronik

Nach Reizgasvorfall: Schüler werden befragt

Nachdem das Gymnasium Frauengasse in Baden nach dem Austritt von Reizgas am Mittwoch evakuiert werden musste, haben am Donnerstag die Befragungen der Schülerinnen und Schüler begonnen. Der Unterricht fand unterdessen wieder statt.

Man gehe von einem Schülerstreich aus, hieß es von der Polizeiinspektion Baden gegenüber noe.ORF.at. Am Donnerstag gingen die Ermittlungen weiter, vor allem Schülerinnen und Schüler des Badener Gymnasiums wurden befragt. Konkrete Hinweise, wer die Täterin oder der Täter sei, gibt es laut Polizei noch nicht. Allerdings gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass eine Einzelperson für die Tat verantwortlich ist.

Nach Aussagen von Direktorin Sonja Happenhofer hätte angeblich am Mittwoch jemand im ersten Stock des Schulhauses Reizgas gesprüht, die Substanzen dürften sich im ganzen Schulhaus ausgebreitet haben. Die Schule wurde daraufhin evakuiert, mehr als 800 Schülerinnen und Schüler sowie 80 Lehrkräfte wurden in Sicherheit gebracht.

Sieben Personen verletzt

14 Personen wurden vom Roten Kreuz betreut, sieben mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Schülerin wurde von einem Notarzthubschrauber abtransportiert, laut Rotem Kreuz habe sie über Augenprobleme geklagt. Am Donnerstag konnte der Unterricht wieder normal fortgesetzt werden.