Inventar bei Kika Stockerau
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Wirtschaft

Kika in Stockerau: Inventar wird versteigert

Nach der Insolvenz von kika/Leiner kann das gesamte Inventar der Filialen, die geschlossen werden, via Online-Auktion ersteigert werden. In Niederösterreich betrifft das die Standorte Amstetten, Mistelbach, Horn und Stockerau (Bezirk Korneuburg).

Lokalaugenschein im kika-Standort Stockerau: Den Besichtigungstermin, einen Tag vor der Online-Auktion, nehmen rund 80 Interessierte wahr. Mehr als 1.000 Objekte führt der Katalog an, von Großküchen-Töpfen bis hin zu einer Müll-Schredderanlage, verschiedensten Regalen, Schreibtischen oder Lampen. Alles kommt zum Ausrufpreis von einem Euro unter den virtuellen Hammer.

23 der 40 Filialen der kika/Leiner-Gruppe mussten österreichweit geschlossen werden. Das gesamte Inventar der einzelnen Standorte kommt derzeit zu unterschiedlichsten Terminen virtuell unter den Hammer.

kika/Leiner-Inventar wird versteigert

23 von 40 kika/Leiner-Filialen wurden österreichweit geschlossen. In Niederösterreich waren es vier: Amstetten Mistelbach, Horn und Stockerau. Dort kann man nun das gesamte Inventar ersteigern. In Stockerau hat heute ein Besichtigungstermin statt für die Versteigerung stattgefunden.

Auktion liegt derzeit bei 10.000 Bietern

„Wir haben österreichweit schon 70.000 Gebote bei 10.000 Bietern. Es läuft überraschend gut. Die Besucher unserer Plattform interessieren sich für fast alle angebotenen Gegenstände, egal ob aus dem Bereich der Profi-Gastronomie oder anderen Sparten. Die Auktion ist bislang ein Erfolg“, erklärt Jürgen Blematl, der technische Leiter des Auktionshauses Aurena.

Nach dem Standort Stockerau wird die Filiale Amstetten abgewickelt. Die kika/Leiner-Gruppe und die hunderten Gläubiger müssen nicht auf den Gesamterlös warten. Die beiden Unternehmen Lenox Trading und Aurena haben das gesamte Inventar erworben und versteigern es nun auf eigenes geschäftliches Risiko. Wieviel für das Gesamtinventar bezahlt wurde, wollte die Firma Aurena nicht verraten.