Der Brand in einer Halle des Müllentsorgungsbetriebs war gegen Mittag ausgebrochen. Innerhalb kurzer Zeit waren sechs Feuerwehren sowie Polizei- und Rettungskräfte vor Ort. Der anfänglich gemeldete Großbrand entpuppte sich für die Einsatzkräfte vielmehr zur aufwendigen Kleinarbeit.
Denn der brennende Müllhaufen musste mit einem Bagger umgeschichtet werden. Dabei wurde der Müll Baggerschaufel für Baggerschaufel von der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz gelöscht. Das Feuer war aber rasch gelöscht, die örtliche Feuerwehr hält nun eine Brandsicherheitswache. Warum es in der Halle zu brennen begonnen hatte, ist noch nicht geklärt.
Großbrand im April
In der Umweltschutzanstalt in Wörth wird Hausmüll verarbeitet, Müll zerkleinert und kompostiert. Auch Altstoffe werden erfasst und verwertet bzw. zu Ballen gepresst. Gelagert wird dieser Müll in großen Hallen. In so einer Halle brach erst Ende April ein Großbrand aus. Damals standen neun Feuerwehren im Einsatz – mehr dazu in Brand in Müllentsorgungsanlage in Wörth (noe.ORF.at; 29.4.2023).
Die Müllbehandlungsanlage hatte aber schon mehrmals mit Feuern zu kämpfen: etwa im Jahr 1998. Damals mussten zwei Gebäude neu errichtet werden. 2008 verursachte ein Großbrand einen Schaden in der Höhe von 700.000 Euro. 2014 entzündete sich ein Feuer bei einem Förderband und einem Silofilter.