Messerattacke Wilhelmsburg
Helmut Stamberg
Helmut Stamberg
Chronik

Nach Messerattacke: U-Haft verhängt

Nach einer Messerattacke am Donnerstagabend in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten) ist über den 47-jährigen Beschuldigten Untersuchungshaft verhängt worden. Ermittelt wird wegen versuchten Mordes und Körperverletzung.

Die U-Haft ist mit 29. Oktober befristet. Als Haftgrund sei Tatbegehungsgefahr angenommen worden, sagte Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Montag zur APA.

Bei dem Angriff wurde ein 29-jähriger Österreicher schwer verletzt. Er wurde auf dem Gehsteig gefunden und vom Notarzthubschrauber in das Landesklinikum Wiener Neustadt geflogen. Ein 39-jähriger türkischer Staatsbürger wurde mit leichten Blessuren in das Universitätsklinikum St. Pölten transportiert.

Der Beschuldigte, ebenfalls Türke, fuhr noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte mit einem Auto davon. Er wurde in der Folge in Rotheau in der Gemeinde Eschenau in seinem Heimatbezirk Lilienfeld gestoppt und festgenommen. Als Tatwaffe gilt ein Küchenmesser. Zum Motiv und den Hintergründen der Attacke waren auch am Montag weiterhin Ermittlungen im Gange – mehr dazu in Nach Messerattacke: Ermittlungen laufen (noe.ORF.at; 13.10.2023).