Chronik

Tödliche Hundeattacke: Ermittlungen gegen 20-Jährige

Nach dem Tod einer 52-Jährigen infolge einer Hundeattacke in Wilfleinsdorf (Bezirk Bruck an der Leitha) ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die 20-jährige Tochter des Tierhalters. Sie hatte laut dem Sprecher der Behörde die Aufsicht über den Rottweiler.

Im Raum steht der Verdacht der grob fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Josef Mechtler, am Donnerstag Medienberichte gegenüber der APA. Auch eine Obduktion wurde seitens der Staatsanwaltschaft angeordnet. Das Gutachten lag laut Mechtler am Donnerstag noch nicht vor.

Der Tod der 52-Jährigen war am Mittwoch bekanntgeworden, die Attacke durch den Rottweiler datiert vom 26. Juli. Dabei wurden die Frau und ihre beiden Enkel verletzt. Der Hund soll laut Polizei aus einem Garten auf die Straße gelaufen sein, die Frau und die Kinder angegriffen und mehrfach gebissen haben.

Frau zwei Monate nach Hundeattacke gestorben

Ende Juli sind eine 52-Jährige und ihre beiden Enkel in Wilfleinsdorf im Bezirk Bruck an der Leitha von einem Rottweiler attackiert und schwer verletzt worden. Wie am Mittwoch bekanntwurde, erlag die Frau nun mehr als zwei Monate später ihren Verletzungen.

Die 52-Jährige und ihr zweijähriger Enkel wurden in Krankenhäuser geflogen, die Siebenjährige wurde ebenfalls ins Spital gebracht. Die 52-Jährige starb am 6. Oktober, wie ihre Familie dem ORF Niederösterreich mitteilte – mehr dazu in Frau zwei Monate nach Hundeattacke gestorben (noe.ORF.at; 18.10.2023).

Medienberichten zufolge wurde nach der Attacke über den Besitzer des Vierbeiners ein Hundehalteverbot ausgesprochen. Der Rottweiler landete letztlich bei einer Tierschutzorganisation.