Knapp 98.000 PV-Anlagen würden mittlerweile bei Netz NÖ einspeisen. Das seien etwa 25 Prozent der in Österreich befindlichen Sonnenkraftwerke, berichtet die EVN-Tochter Netz Niederösterreich in einer Aussendung. Ein Ende des Photovoltaik-Booms sei nicht abzusehen, heißt es.
„Die Anzahl der Netzanträge ist aktuell ähnlich hoch wie im vergangenen Jahr, das heißt wir rechnen auch 2024 mit vielen neuen Anlagen. Nicht zuletzt das Aussetzen der Umsatzsteuer bei Photovoltaik-Anlagen wird hier verstärkend wirken“, sagte EVN-Vorstandsdirektor Franz Mittermayer in einer Aussendung – mehr dazu in 2024 werden Photovoltaik-Anlagen steuerfrei (noe.ORF.at; 30.12.2023).
Monatlich würden derzeit 3.000 bis 4.000 Anlagen in Niederösterreich neu hinzukommen. Die meisten Anlagen, nämlich 3.112, wurden in den Bezirken Gänserndorf und Neunkirchen fertig gemeldet. Platz 3 geht mit 3.029 Fertigmeldungen nach Melk. Angesichts der steigenden Zahl privater Einspeisungen stelle der Netzausbau Netz Niederösterreich vor „gewaltige Herausforderungen“, heißt es. Mehrere tausend Projekte würden aktuell umgesetzt, um die Ortsnetze zu verstärken.