Braunbär Mark aus Albanien im Bärenwald Arbesbach
APA/Vier Pfoten/Georg Mayer
APA/Vier Pfoten/Georg Mayer
Chronik

Bärenwald Arbesbach wird doppelt so groß

Der Bärenwald Arbesbach (Bezirk Zwettl) soll schon bald doppelt so groß wie bisher sein. Mehr als sechs Millionen Euro werden in die Vergrößerung des Geheges und der Besucherbereiche investiert. Bis Herbst 2025 soll der Ausbau abgeschlossen sein.

Das Gehege für die derzeit drei Bären soll um rund 8.000 Quadratmeter erweitert und damit fast doppelt so groß werden. Außerdem ist ein – für Besucherinnen und Besucher nicht zugängliches – Gebäude geplant, in dem die Tiere veterinärmedizinisch behandelt und gegebenenfalls hinzukommende Bären an die neue Umgebung gewöhnt werden können.

Auch das Angebot für die Besucherinnen und Besucher wird ausgebaut, unter anderem soll der Besucherweg verlängert und das Ausstellungsgebäude um ein Dachgeschoss erweitert werden. „Die Ausstellung, die aus verschiedenen interaktiven Wissensstationen in- und outdoor besteht, wird im Zuge des Umbaus komplett erneuert“, gibt Geschäftsführerin Sigrid Zederbauer gegenüber noe.ORF.at an.

Projektvisualisierung Ausbau Bärenwald Arbesbach
VIER PFOTEN/Scholtze
Der Bärenwald Arbesbach (in grau) soll ausgebaut (grün) werden. Danach ist er fast doppelt so groß

Ausstellung legt Fokus auf Tierschutz

Der Fokus werde dabei auf Tierschutz gelegt, die sich nicht nur auf Bären beschränkt. So können Besucherinnen und Besucher des Bärenwaldes Arbesbach künftig nicht nur mehr über Bären lernen, ihnen werden auch „Aspekte des Tierschutzes im Bereich von Heimtieren und von in der Landwirtschaft genutzten Tieren“ nähergebracht. Darüber hinaus ist ein modernes Zutrittssystem geplant.

Die Bauarbeiten laufen bereits seit 2023. Jetzt wolle man noch die „Winterschlafzeit“ der Bären nutzen. In den eigens für diesen Zweck gebauten kellerartigen Höhlen bekommen die Tiere laut Zederbauer kaum etwas mit. Bis Herbst kommenden Jahres soll der Ausbau fertig sein. Die Kosten belaufen sich auf mehr als sechs Millionen Euro und werden laut der Geschäftsführerin über die ecoplus Regionalförderung kofinanziert.