Maximilian Uhlig als Stripfing-Trainer im März 2024
GEPA pictures/ Christian Moser
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sport

Maximilian Uhlig nicht mehr Stripfing-Trainer

Der Fußball-Zweitliga-Verein SV Stripfing (Bezirk Gänserndorf) kommt derzeit nicht zur Ruhe. Drei Tage nach der verweigerten Lizenz für die kommende Saison trat am Montag Trainer Maximilian Uhlig zurück. Unter dem Wiener gewann Stripfing nur eines von sieben Spielen.

Es war eine kurze Beziehung zwischen dem 31-Jährigen und dem Zweitliga-Aufsteiger. Uhlig übernahm erst im Jänner das Amt von Christian Wegleitner, der zur Wiener Austria wechselte. Der Erfolg stellte sich unter ihm aber nicht ein. Von sieben Spielen gewann Stripfing nur eines und kassierte sechs Niederlagen. In der Tabelle sind die Niederösterreicher derzeit nur auf Rang 13.

Drei Tage nach dem 1:3 am Freitag in Kapfenberg legte Uhlig sein Amt zurück. Vorerst übernehmen die beiden Co-Trainer Florian Hart und Florian Sattler. Uhlig sei im Winter mit dem Ziel gekommen, die notwendigen nächsten Schritte für eine sportlich erfolgreiche Zukunft einzuleiten. „In der aktuell vorherrschenden Situation ist es uns jedoch nicht gelungen, neben den eingeleiteten Entwicklungsschritten auch die notwendigen Punkte einzufahren. Dafür übernehme ich als Trainer die Verantwortung und möchte dem Verein die Möglichkeit geben, für das Saisonfinish einen neuen Impuls zu setzen“, erklärt Uhlig.

Maximilian Uhlig gewann mit Stripfing nur eines von sieben Spielen
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Die schlechte Bilanz mit einem Sieg aus sieben Spielen brachte Maximilian Uhlig in Stripfing zur Verzweiflung

Stripfing-Sportdirektor Alexander Grünwald muss damit nach wenigen Wochen schon wieder einen neuen Trainer suchen. "Der aktuelle Negativtrend beschäftigt uns selbstverständlich alle. Max wollte uns in dieser Situation die Möglichkeit bieten, einen frischen Impuls zu setzen. Wir hätten den Turnaround gerne mit Max geschafft und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.“

Fehlende Bundesliga-Lizenz

Sieben Runden vor dem Saisonende hat Stripfing in der Tabelle nur vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Neben der sportlichen Qualifikation für die zweite Liga muss der Verein derzeit auch noch die wirtschaftliche nachweisen. Wegen der mangelnden Infrastruktur wurde die Lizenz für die kommende Saison in erster Instanz verweigert. Der Verein legte dagegen Protest ein – mehr dazu in Stripfing bekommt keine Bundesliga-Lizenz (noe.ORF.at; 12.4.2024).