Die Wahlbeteiligung lag bei 71,25 Prozent. 41,26 Prozent stimmten für, 58,74 Prozent gegen das Projekt mit bis zu acht Anlagen. Im Vorfeld hatte man damit geworben, für die nächsten 20 Jahre einen günstigeren Strompreis zu garantieren, sollte sich die Bevölkerung dafür aussprechen – mehr dazu in Staatz: Günstiger Strom für „Ja“ zu Windkraft (noe.ORF.at; 06.05.2024).
Die Projektwerber – die niederösterreichischen Windkraftunternehmen Windkraft Simonsfeld AG und BLOCH3 GmbH – zeigten sich in einer Aussendung enttäuscht: „Wir haben in den vergangenen Wochen unzählige Gespräche bei Infoabenden und anderen Veranstaltungen geführt und hatten gehofft, dass die Einwohnerinnen und Einwohner die Vorteile der regionalen Energie-Unabhängigkeit durch uns erkennen. Aber wir respektieren das Votum der Bevölkerung und danken allen, die sich an der Abstimmung aktiv beteiligt haben.“
Bürgermeister Daniel Fröschl (ÖVP) kündigte im Vorfeld an, dass das Ergebnis der Befragung bindend sei, wenn sich mehr als die Hälfte der Einwohnerinnen und Einwohner beteiligt.