Simone Bamberg bringt „eine beeindruckende Erfahrung“ im Kulturbereich mit, heißt es in einer Aussendung. Derzeit ist sie als operative Geschäftsführerin der Wachau Kultur Melk GmbH tätig, wo sie die Kulturmarken „Internationalen Barocktage Stift Melk“, die „Sommerspiele Melk“, „Wachau in Echtzeit“ und die „Tischlerei Melk Kulturwerkstatt“ verantwortet.
Ihre Laufbahn im Kulturbereich begann nach dem Studium der Neueren deutschen Literatur, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Bamberg sammelte zudem Erfahrungen bei der Staatsgalerie Stuttgart und den Haydn Festspielen Eisenstadt, bevor sie von 2016 bis 2021 als Bereichsleiterin für Marketing und Vertrieb bereits mit Grafenegg vertraut wurde.
Tradition mit Zukunft
Der Musikstandort Grafenegg biete ein „einmaliges kulturelles Gesamterlebnis“, das zugleich für regionale Verwurzelung und internationale Anziehungskraft steht, sagt Bamberg: „Hier wird Tradition gelebt und Zukunft mit spannenden neuen Projekten gestaltet. Ich freue mich sehr, diesen auch für mich besonderen Ort weiterentwickeln und mitgestalten zu dürfen.“
Mit der Bestellung Bambergs sei es gelungen, eine erfahrene Kulturmanagerin mit einem Schwerpunkt auf digitaler Kommunikation in die NÖKU zu holen und auch zu halten, sagt der Geschäftsführer der NÖ Kulturwirtschaft, Paul Gessl: „Ich bin überzeugt, dass sie ihre Expertise als Geschäftsführerin Grafeneggs bestens einbringen kann und diesen kulturellen Leuchtturm gemeinsam mit Rudolf Buchbinder und Johannes Neubert sicher in die Zukunft führt.“
Neuaufstellung in Grafenegg
Die Geschäftsführung der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft m.b.H. wurde Anfang des Jahres neu ausgeschrieben. Der bisherige Geschäftsführer Philipp Stein, der diese Position seit 1. Juni 2018 innehatte, wollte sich nach sechs Jahren beruflich verändern und meinte: "Wenn es am schönsten ist, muss man gehen.“ – mehr dazu in Grafenegg schreibt Geschäftsführung aus (noe.ORF.at; 18.1.2024).
Damit ist die Neuaufstellung in Grafenegg abgeschlossen. Denn erst Anfang März wurde auch die künstlerische Leitung in neue Hände gelegt, die seit der Gründung in den Händen Rudolf Buchbinders lag. Ab 2026 übergibt Buchbinder die Intendanz an Johannes Neubert, der in Grafenegg ebenfalls kein Unbekannter ist – mehr dazu in Grafenegg: Neubert löst Buchbinder ab (noe.ORF.at; 3.3.2024).