„Aufgrund der derzeitigen Epidemiologie steigen in Niederösterreich die Frequenzen von Covid-19-Patienten sehr rasch an. Daher müssen jetzt auch die Aufnahmekapazitäten in den Kliniken zusätzlich ausgeweitet werden“, erklärte der für die Landeskliniken zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung. Auch in den Landeskliniken Mödling und Tulln werden ab sofort wieder Covid-19-Patientinnen und -Patienten behandelt.
Jeweils eine abgegrenzte Station in Mödling und Tulln
Erst vergangene Woche waren Abteilungen in den Landeskliniken Neunkirchen, Stockerau (Bezirk Korneuburg) und Waidhofen an der Thaya dazu gekommen – mehr dazu in Spitäler bereiten sich auf mehr Patienten vor (noe.ORF.at; 17.9.2020). In Mödling und Tulln gibt es nun jeweils eine abgegrenzte Station für Covid-19-Fälle.
Alle SARS-CoV-2-positiven Patientinnen und Patienten würden unter klaren Hygienemaßnahmen behandelt, heißt es. Das Personal sei mit den dafür erforderlichen Schutzausrüstungen gut versorgt. „Wichtig ist, dass mit dieser Vorgehensweise auch alle anderen medizinischen und pflegerischen Leistungen in diesen Kliniken weiterhin erbracht werden können und so der Versorgungsauftrag in Niederösterreich sicher gestellt werden kann“, so Pernkopf.
Zahl der Spitalspatienten in einer Woche verdoppelt
Waren es vor einer Woche noch etwas mehr als 30 Patientinnen und Patienten in den Landeskliniken, sind es mittlerweile (Stand: Mittwochnachmittag) 69. 13 von ihnen liegen auf Intensivstationen – mehr dazu in Die Lage in Niederösterreich (noe.ORF.at).