Coronavirus

Sieben Fälle in Lager von Lebensmittelkette

Im St. Pöltner Zentrallager einer Lebensmittelkette sind Covid-19-Fälle aufgetreten, wie am Samstag bekannt geworden ist. Sieben Personen sollen demnach infiziert sein. Außerdem gab es weitere Fälle in niederösterreichischen Pflegeheimen.

Ein Sprecher von Niederösterreichs Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) bestätigte am Samstag einen Onlinebericht der „Kronen Zeitung“, dass sieben Personen aus dem Lager der Lebensmittelkette infiziert seien. Am Montag soll ein Screening beginnen, in dessen Rahmen bis zu 400 Mitarbeiter getestet werden.

Die Vorgehensweise sei damit gleich „wie bei anderen Firmen bisher auch“, sagte der Sprecher. Weiters betonte er, dass die Zusammenarbeit von Gesundheitsbehörde und dem betroffenen Unternehmen bestens funktioniere.

Elf CoV-Fälle in Pflegezentrum Zistersdorf

Unterdessen wuchs der Coronavirus-Cluster in den niederösterreichischen Pflegeheimen am Samstag weiter an. Nun wurden auch im Pflegezentrum Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) elf Fälle verzeichnet. Bei den Erkrankten handelt es sich um neun Bewohner und zwei Mitarbeiter.

Bekannt geworden seien die positiven Befunde bei sogenannten Pool-Testungen, betonte der Sprecher. Auch in zwei weiteren Betreuungseinrichtungen in Niederösterreich wurden unterdessen Neuinfektionen registriert. Von 17 auf 18 stieg die Zahl der Covid-19-Patienten im Pflegeheim Mank (Bezirk Melk) – mehr dazu in Weitere Coronavirus-Fälle in Pflegeheimen (noe.ORF.at; 8.10.2020). In einer Einrichtung in St. Pölten-Pottenbrunn gab es am Samstag sieben Fälle, zuletzt waren dort zwei gezählt worden.

Weitere Fälle rund um Eishockey-Trainingslager

Numerisch angestiegen ist auch der Coronavirus-Hotspot um ein Eishockey-Trainingslager in St. Pölten. Hier gab es am Samstag 14 Infektionen. Damit war die Zahl der Erkrankten in Bezug auf die Veranstaltung seit Anfang der Woche um vier nach oben geklettert – mehr dazu in CoV-Fälle nach Eishockey-Trainingslager (noe.ORF.at; 5.10.2020).