Bundesheersoldat macht Coronavirustest
APA/Georg Hochmuth
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CHRONIK

Regelmäßige Tests jetzt auch für Soldaten

Nachdem sich vor knapp einer Woche in einer Kaserne in Horn ein CoV-Cluster entwickelt hat, will das Bundesheer nun an allen Kasernenstandorten des Landes Coronavirus-Teststraßen schaffen. Schon bald sollen sie für das gesamte Personal fix angeboten werden.

Die Corona-Tests werden ab März an allen 22 niederösterreichischen Kasernen-Standorten angeboten. Die hausinternen Testmöglichkeiten richten sich an das gesamte Personal, vom Grundwehrdiener bis zum Führungsstab, heißt es beim Militärkommando Niederösterreich. Wo, wann und wie oft getestet wird, überlasse man den einzelnen Kasernen.

Abgewickelt werden die Tests vom Sanitätspersonal des Bundesheeres in Zusammenarbeit mit Notruf Niederösterreich. Das Heeres-Sanitätspersonal habe bereits bei den Massentests Kompetenz hinsichtlich der Durchführung der Coronavirus-Tests bewiesen, so ein Heeressprecher gegenüber noe.ORF.at. Bisher waren Soldaten des Bundesheeres bereits mehrmals bei Massentests im Einsatz.

Vermeidung weiterer Cluster als Ziel

Die Tests sollen auch als Eintrittstests gültig sein. Mit dem Testangebot will das Bundesheer das Infektions- und Ansteckungsrisiko minimieren, so die Information des Militärkommandos. Mitte Februar waren in der Radetzky-Kaserne in Horn 29 Soldaten positiv auf das Corona-Virus getestet worden. 59 weitere Soldaten befanden sich als Kontakt-Personen in Quarantäne. Die übrigen Soldaten der Kompanie wurden negativ getestet – mehr dazu in 29 CoV-Fälle in Horner Kaserne (noe.ORF.at; 17.2.2021).