Tiere

Erster Storch in Marchegg gelandet

Mit „Meister Adebar“ ist am Montag der erste Weißstorch in Marchegg (Bezirk Gänserndorf) gesichtet worden. Nicht der einzige tierische Frühlingsbote: Auch die Bären in Arbesbach (Bezirk Zwettl) werden von Tag zu Tag aktiver.

Gegen 12.45 Uhr sei er gelandet, berichtete Gerhard Maiwald, der jedes Jahr die Ankunft der ersten Störche genau beobachtet, am Montagnachmittag. Wenig später bestätigt auch das Schloss Marchegg: „Meister Adebar ist zurück.“ Bisher ist der Storch alleine, in den nächsten ein bis zwei Wochen werden aber wohl noch einige Männchen, aber auch Weibchen folgen. Immerhin beheimatet das WWF-Auenreservat die größte auf Bäumen brütende Weißstorchkolonie Mitteleuropas.

Storch „Meister Adebar“ in Marchegg
Andreas Pataki

In Österreich brüten in der Regel über 400 Weißstorchpaare, etwa 90 davon in Niederösterreich. Im Vorjahr waren die Brutbedingungen offenbar besonders günstig. BirdLife Österreich zählte damals fast 2,5 ausgeflogene Jungvögel pro besetztem Horst – mehr dazu in Babyboom bei Weißstörchen (noe.ORF.at; 30.8.2022).

Auch Bären in Arbesbach sind bereits in Frühlingsstimmung

Dass der Frühling immer näher kommt, ist auch im Bärenwald Arbesbach (Bezirk Zwettl) zu beobachten. Die Bären Tom, Brumca, Erich und Mark halten zwar keinen wirklichen Winterschlaf, sondern nur eine Winterruhe, bei der sie immer wieder ihre Höhle verlassen, werden aber dennoch derzeit immer aktiver.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Bär Mark schaut aus seiner Höhle
Vier Pfoten
Auch die Bären im Bärenwald Arbesbach werden nun von Tag zu Tag aktiver
Bär Tom im Freien
Vier Pfoten
Bär Tom beim Essen
Vier Pfoten
Bär Brumca beim Wassertrinken
Vier Pfoten
Bär Brumca beim Salatessen
Vier Pfoten

Für Mark war es übrigens der erste Winter in Arbesbach, er war zuvor in Albanien als „Restaurantbär“ gehalten worden und lebt erst seit dem Spätherbst in Niederösterreich – mehr dazu in Ex-„Restaurantbär“ in Arbesbach angekommen (noe.ORF.at; 9.12.2022). „Wir freuen uns so sehr, wenn er zumindest aufsteht und seinen Kopf und den halben Körper aus der Höhle rausstreckt und mit Appetit frisst“, berichtete der Bärenwald am Montag.