EVN Brief mit der Auflassung des alten Vertrags
ORF/Ursula Köhler
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wirtschaft

EVN-Kündigungen: Ein Drittel hat verlängert

Von jenen 300.000 Kundinnen und Kunden, die mit 30. Juni von der EVN gekündigt werden, hätten laut EVN bisher nur wenige den Anbieter gewechselt. Ein Drittel der Betroffenen habe das neue Angebot der EVN angenommen, für eine endgültige Bilanz sei es aber zu früh.

Im März hat die EVN angekündigt, Kundinnen und Kunden mit Optima-Klassik-Tarif mit Ende Juni zu kündigen – mehr dazu in EVN kündigt alte Strom- und Gasverträge auf (noe.ORF.at, 10.3.2023). Das Alternativangebot sei bislang von einem Drittel der Betroffenen angenommen worden, heißt es nun von der EVN.

Zu den Optima-Klassik-Tarifen gehören:

  • Optima Gas
  • Optima Biogas
  • Optima Strom
  • Optima Natur
  • Optima Eco
  • Optima Eco Natur

Zu einem anderen Anbieter hätten bis dato bisher nur die wenigsten Kundinnen und Kunden gewechselt, derzeit sei es weniger als ein Prozent der 300.000 Kundinnen und Kunden mit Optima-Klassik-Tarif. Zudem würde die EVN täglich zwischen 6.000 und 8.000 unterschriebene Verträge retour bekommen.

Bilanz ziehen könne das Unternehmen aber erst im Juli, nicht zuletzt weil 6.000 Briefe aufgrund von Adresswechseln am Mittwoch noch einmal verschickt werden mussten. Die meisten betroffenen Kundinnen und Kunden sollten das Kündigungsschreiben mit dem neuen Angebot aber inzwischen erhalten haben.

Wie auch immer sich die Betroffenen entscheiden: Bis 30. Juni bleiben die Preise gleich, mit 1. Juli müssen sie aber einen neuen Vertrag mit der EVN abgeschlossen bzw. einen neuer Anbieter gefunden haben. Wer den Strom- bzw. Gasanbieter wechseln will, könne online bei der E-Control einen Tarifvergleich durchführen, rät die Arbeiterkammer Niederösterreich – mehr dazu in Was zu tun ist, wenn die EVN den Vertrag kündigt; (noe.ORF.at, 28.3.2023).