Seismographen-Ausschlag auf den Messanlagen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik auf der Hohen Warte in Wien
APA/JAEGER ROBERT
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Chronik

Gloggnitz: Neuerlich zwei Erdbeben

Im Raum Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) hat die Erde am Freitag nicht nur neuerlich, sondern gleich zweimal binnen weniger Minuten gebebt. Mit einer Magnitude von 2,9 und 3,3 wurden beide Beben deutlich wahrgenommen, berichtet der Österreichische Erdbebendienst.

Nach Angaben von GeoSphere Austria (Österreichischer Erdbebendienst) wurden um 18.27 und 18.41 Uhr Erschütterungen der Magnitude 2,9 und 3,3 registriert. Die Beben seien bei Gloggnitz und Neunkirchen deutlich wahrgenommen worden. Erst am Donnerstagabend hatte es Erschütterungen der Stärke 2,5 in der Region gegeben.

Vor drei Monaten, am 30. März in den späten Abendstunden, hatte ein Erdbeben der Magnitude 4,2 den Raum Gloggnitz erschüttert. Es wurde von der Bevölkerung deutlich wahrgenommen. Zahlreiche Meldungen über leichte Schäden wurden verzeichnet. Seither gab es in der Region mehrere Nachbeben – mehr dazu in Leichte Schäden nach Erdbeben gemeldet (noe.ORF.at; 31.3.23).

Gloggnitz: Was steckt hinter den Erdbeben?

17 schwache, aber spürbare Erdbeben gab es bis Ende Mai in Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen). Solche Häufungen werden als „Erdbebenschwarm“ bezeichnet. Das Phänomen sei im südlichen Wiener Becken nicht ungewöhnlich, heißt es – mehr dazu in Gloggnitz: Was steckt hinter den Erdbeben? (noe.ORF.at; 31.5.23).