Kultur

Begegnungsort der Tangente nimmt Gestalt an

Vor dem Start der Tangente St. Pölten am 30. April laufen die Umbauarbeiten. „Das Festivalzentrum soll ein neuer kultureller Begegnungsort in der Stadt werden“, kündigte der kuratorische Leiter Tarun Kade in einer Aussendung am Montag an.

Die Umbauarbeiten für das Festivalzentrum im Löwinnenhof und in der Linzer Straße 16–18 laufen auf Hochtouren. Die Gestaltung obliegt dem venezianischen Architekturkollektiv Biennale Urbana mit seinem Team sowie lokalen Kooperationspartnern. Rund 1.300 Quadratmeter werden der Aussendung zufolge umgebaut und adaptiert, und das fast ohne neue Materialien zu verbrauchen.

Geplant ist ein öffentlicher Co-Working-Space zum Bauen, Denken, Vorbereiten und für Workshops. „Vor allem aber wird es ein Ort sein, an dem man sich trifft, Ideen austauscht, diskutiert, feiert und vielleicht sogar gemeinsam von anderen Welten träumt“, so die Beschreibung auf der Website.

Ein Kulturzentrum in der Stadt

Lokale Akteurinnen und Akteure sowie deren Angebote seien eine wichtige Basis, sagte Lena Weiderbauer, zuständig für die Koordination des Festivalzentrums: „Wir möchten sichtbar machen, was bereits da ist, und Synergien zwischen vorhandenen und neuen Formaten sowie Strukturen finden.“

Der Löwinnenhof soll sich als Kulturzentrum „über 2024 hinaus etablieren“, blickten Stefanie Kuhn und Klaus-Michael Urban vom Verein KulturhauptSTART St. Pölten voraus. Lokale Künstler und die Bevölkerung können laut der Aussendung beim Open Call „STARTraumverwandlungen“ und der AG „Freie Szene Schau“ mitmachen. Als Herz des Festivalzentrums fungiert ein frei zugänglicher und konsumfreier Vermittlungsraum.

Am 30. April startet die Tangente St. Pölten. Von Oper bis Straßenfest, von Kunstparcours bis Theater: ein vielfältiges Programm für alle. Nach dem TangenteStraßenfest am 4. Mai folgt am 8. Mai „Blätterwirbel Spezial“ mit den Autorinnen Mariken Heitmann und Julia Jost – mehr dazu in Festival Tangente spielt in der Natur (noe.ORF.at; 3.4.2024).