Die Ausgangslage war eine klare Sache: Die ÖVP und ihr nahestehende Listen hielten vor der Wahl am 26. Jänner in 426 der 567 Gemeinden, in denen gewählt wird, die Mehrheit und stellte 431 Bürgermeister. Die SPÖ hatte 128 Mehrheitsgemeinden und 119 Stadt- bzw. Ortschefs. Namenslisten lagen vor fünf Jahren 13-mal an erster Stelle, sie stellten 17 Bürgermeister.
Die ÖVP trat laut Landeswahlleiter Karl Wilfing als einzige Partei in allen 567 Gemeinden an. Sie war dabei sogar 570-mal vertreten: In Pöggstall, Münichreith-Laimbach sowie in Tullnerbach gab es jeweils zwei ÖVP-nahe Listen. Die SPÖ hatte 546 Kandidaturen in 545 Gemeinden. In Spitz traten zwei „rote“ Listen an. Die FPÖ trat in 365 Gemeinden an, die Grünen in 126 Gemeinden, NEOS in 37 Gemeinden. Außerdem traten 207 unabhängige Listen an, die laut Landeswahlbehörde „keiner Partei zuzuordnen sind“.