KIKA-Möbelhaus
APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaft

Kika/Leiner: 118 Gastromitarbeiter müssen gehen

Kika/Leiner trennt sich nun von 118 Beschäftigten im Gastrobereich. In den 40 nicht von der Insolvenz betroffenen Gastronomiebetrieben der kika/Leiner-Gruppe waren im Juni laut Firmenangaben 264 Personen beschäftigt.

Im Zuge der Schließungen der Restaurants in den Filialen, die nicht mehr weitergeführt werden können, wurden die Verträge gekündigt bzw. aufgelöst, wie kika/Leiner am Mittwoch mitteilte. In den verbleibenden Restaurants würden 146 Personen weiterbeschäftigt. Bereits geschlossen wurden die Restaurants in den Leiner-Filialen Linz, Steyr, Wels und Wien-Nord sowie die Restaurants in den kika-Filialen Feldbach, Saalfelden und Sandleitengasse (Wien).

Kika/Leiner meldete Mitte Juni Insolvenz an, nachdem die Signa Retail Gruppe rund um den Tiroler Investor Rene Benko Anfang Juni das operative Geschäft des Möbelhauses um drei Euro an den Investor Hermann Wieser und die Immobilien an die Supernova-Gruppe des deutschen Fachmarktunternehmers Frank Albert verkauft hatte – mehr dazu in kika/Leiner will Insolvenz anmelden (noe.ORF.at; 7.6.2023).

Der Sanierungsplan für das operative Geschäft sah vor, dass im Zuge der 23 Filialschließungen rund 1.300 von 3.296 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Job verlieren – mehr dazu in kika/Leiner kündigt 1.900 Beschäftigte (noe.ORF.at; 6.6.2023). 17 Standorte bleiben offen. Die Angaben zu den Beschäftigtenzahlen variieren stark. Ursprünglich war seitens des Unternehmens auch von 1.900 verlorenen Arbeitsplätzen und 3.900 Beschäftigten die Rede gewesen. 600 Arbeitskräfte hatte man den Gastronomiebetrieben zugeordnet.