Mitarbeiter der Stadt St. Pölten tragen eine Wahlzelle in ein Wahllokal
ORF / Gernot Rohrhofer
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Politik

Wählen unter strengen Sicherheitsregeln

In St. Pölten geht am Sonntag die Gemeinderatswahl über die Bühne. 27 Prozent der Wahlberechtigten beantragten eine Wahlkarte. Damit es auch bei der Urnenwahl im Wahllokal zu keinen Ansteckungen kommt, wurden strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Die Vorbereitungen in den 72 Wahllokalen sind abgeschlossen. In den Schulen, Kindergärten oder auch Gasthäusern, in denen am Sonntag gewählt werden kann, gelten strenge Sicherheitsbestimmungen. „Für die Wahl ist ein eigenes Hygienekonzept erarbeitet worden und wenn sich alle daran halten, dürfte es kein Problem geben“, sagt Reinhard Wickl, der in St. Pölten seit fast 30 Jahren für den Aufbau der Wahllokale zuständig ist.

„Wählerinnen und Wähler können sich sicher fühlen“

Es wird also eine Wahl, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Die Wahlleiter sitzen hinter Plexiglaswänden, Ordner kontrollieren den Zutritt und jedes Wahllokal ist mit einem Covid-Sicherheitspaket der Stadt ausgestattet worden: „Mit Desinfektionsmittel, mit Masken für die Wählerinnen und Wähler, die keine mithaben und mit Bleistiften“, erklärt Wickl. Jeder Wähler bekommt einen eigenen Bleistift und kann diesen nach der Stimmabgabe mit nach Hause nehmen.

„Wir haben alle Maßnahmen getroffen, damit man das Wahllokal sicher betreten kann. Die Wählerinnen und Wähler können sich am Sonntag also sicher fühlen“, ergänzt der Leiter der Bürgerservicestelle der Stadt St. Pölten, Martin Koutny. Die Plexiglaswände in den Wahllokalen gibt es deshalb, „weil die Wählerinnen und Wähler für die Identifikation ihre Maske ganz kurz herunternehmen müssen.“

Desinfektionsmittel, Masken und Handschuhe auf einem Tisch
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Für alle Wahllokale gibt es Covid-Sicherheitspakete. Ansteckungen mit dem Coronavirus sollen so verhindert werden

Gewählt werden kann am Sonntag von 7.00 bis 16.00 Uhr. Wahlkarten können bis Sonntag, 6.30 Uhr, in einen roten Briefkasten beim Rathaus geworfen oder danach im zugeteilten Wahllokal abgegeben werden. Viele haben aber ohnehin schon gewählt: „Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen“, sagt Koutny. Die Stadt stellte bis Freitagmittag 12.598 Wahlkarten aus. Das sind 27 Prozent der mehr als 46.000 Wahlberechtigten.